Bindeanleitung für die Kirnach-Nymphe

 

Die Idee dazu bekam ich während unserer Argentinientour. Heinz Vogel, einer unserer Angelkameraden, zeigte mir seine Nymphen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für den Tipp. Statt den üblichen Fasanenschwänzchen hatten seine Nymphen gespaltene Wildschweingrannen als Schwanz. Auch mehrfacher Kontakt mit Forellenzähnen kann ihnen nichts anhaben, ganz im Gegensatz zu den üblichen Fasanenschwänzen. Die Wildschweingrannen spielen bei leichtester Bewegung genau so gut wie in starker Strömung und kleben nicht zusammen.

 

 

Haken mit Goldkopf einspannen. Grundwicklung in oliv. Schwänzchen einbinden und mit Lack oder Superkleber bis zum Öhr bestreichen. Für größere Tiefen kann eine Beschwerung aus Kupferdraht eingebunden werden. Reichlich Dubbing bis kurz vor das Öhr binden und abwickeln. Anschließend die Hechel einbinden und mehrmals um den Haken wickeln. Bis auf ein paar Grannen, die als Füßchen bleiben, wird der Rest komplett gestutzt. Abschlussknoten machen und gut lackieren. Anschließend das Dubbing auskämmen bis eine lockere konische Form entsteht.
Nun kann´s losgehen, frei nach der Devise.“ Glaubst dran, fängst was, glaubst nicht dran, fängst auch nix“

Tight Lines und Petri Heil.

Materialliste:

Haken VMC-Gammarushaken Gr. 10-14
Bindegarn oliv, 6/0
Kopf Goldkopf passend zur Hakengröße
Schwanz Grizzly Blue Dun
Körper Dubbing aus Chinchilla grau und Kanin dunkelgrau vermischt
Hechelkranz gespaltene Wildschweingranne 
Lack farblos

 

 


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